Grundriss der Meisenheimer Schlosskirche, 1768 

Repro: M. Hofferberth

Meisenheim

1601-1968 (1980)

Umfang: 161

lfd. Nummern: 572

Findmittel: 1977

Signatur: 4KG 003B

Ev. Kirchengemeinde Meisenheim PDF 81 KB

In Meisenheim etablierte sich bereits in den 1520er Jahren der evangelische Glaube. 1588 wurde die Stadt, Sitz eines pfalzzweibrückischen Oberamtes, reformiert. Zur Verwaltung des Vermögens der aufgelösten Abtei Disibodenberg wurde in Meisenheim eine Kirchenschaffnei eingerichtet. In den Kriegen des 17. Jahrhunderts blieb die Stadt von Zerstörungen verschont, was die ausgezeichnete Überlieferungslage erklärt. 1684 etablierte sich eine lutherische Gemeinde. 1836 erfolgte die Union.

Inhalt u.a.: Pfarrkompetenzen, Verwaltung des Almosens, Zensurprotokoll (1653-1661), Lateinschule Meisenheim (1693-1881), Jahresrechnungen der Schlosskirche (1502-1567), Rechnung über verkaufte und verteilte Messgewänder (1535).

Literatur: Rosenkranz, Evangelisches Rheinland, Bd. 1, S. 436-438.

Ergänzende Bestände: 1OB 008 (Ortsakten Meisenheim); 5WV 022B (Kirchenschaffnei Meisenheim)