St. Wendel
1768-1970
Umfang: 63 Kartons
lfd. Nummern: 542
Findmittel: 1998
Signatur: 3MB 011B
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Das Gebiet des Kirchenkreises St. Wendel hatte in den zwei Jahrzehnten nach dem Wiener Kongress 1815 als Fürstentum Lichtenberg zu Sachsen-Coburg gehört und wurde erst im Jahr 1834 in Folge des Verkaufs dieses Gebiets an Preußen ein Teil der Rheinischen Provinzialkirche. Die Überlieferung setzt deshalb erst in der zweiten Hälfte der 1830er Jahre ein. Ins 18. Jahrhundert zurück reichen nur die Akten der reformierten Pfarrwitwen- und waisenkasse, die Inventar- und Besoldungsverzeichnisse sowie einige Akten der Gemeinde Reichenbach. Besonders hervorzuheben ist die recht dichte Überlieferung aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Spezialakten der einzelnen Kirchengemeinden nehmen etwas mehr als ein Drittel des Bestandes ein. Sie betreffen die Gemeinden Baumholder, Berschweiler, Burglichtenberg, Dörrenbach, Grumbach, Herren-Sulzbach, Kirchenbollenbach, Offenbach, Niederalben, Niederlinxweiler, Pfeffelbach, Reichenbach, Schmidthachenbach, Sien, St. Wendel und Weierbach.
Literatur: 150 Jahre Evangelischer Kirchenkreis St. Wendel 1835-1985, St. Wendel 1987.